
Newsletter vom 7. April 2017
Aufruf zum Aktionsmonat Mai 2017
Liebe Freundinnen und Freunde,
liebe Unterstützerinnen und Unterstützer
der Bündnisplattform 600-11 (steuerfrei),
mit Hilfe der Bündnisplattform 500-10 (steuerfrei) konnten wir alle gemeinsam deutliche Veränderungen bei den Positionierungen z. B. von DGB und der LINKEN, aber auch bei den Sozialverbänden erreichen. Wie in der Vergangenheit zur Verstärkung der Bündnisplattform 500-10 rufen wir jetzt für die neue Plattform 600-11 zum Aktionsmonat Mai 2017 auf. Wir laden Euch ein, klare Fakten und Forderungen zum Existenzminimum zu verbreiten.
Der erste Mai der Gewerkschaften eignet sich sehr gut, um einen Platz zu finden, für die Verbreitung der Forderungen im Interesse aller Lohnabhängigen einzutreten. Aber vielleicht möchtet Ihr stattdessen oder zusätzlich an von Euch selbst bestimmten Tagen im Mai für diese Kampagne öffentlich aktiv werden. Mit einem Infotisch, mit Verteilaktionen, Unterschriftensammlungen?
Schon jetzt haben sich Initiativen aus Zeitz, Fürth und Göttingen gemeldet, dass sie im Mai mit den Materialien aktiv sein werden.
Seid Ihr dabei?
Teilt uns bitte mit, wenn Ihr bei Euch vor Ort aktiv werden wollt. Welche Organisation? Oder einfach als eine Aktion von Einzelpersonen? Wann? Was werdet Ihr unternehmen?
Wir möchten auf der Website unserer Kampagne sichtbar machen, an welchen Orten im gesamten Bundesgebiet Menschen aktiv werden. Außerdem soll jede und jeder nachschauen können, ob vor Ort schon eine Aktion stattfindet, der man sich anschließen kann.
Rentenforderungen als Ergänzung gewünscht?
In diesem Jahr gibt es als Antwort auf das Problem von Altersarmut und Rentendesaster und auf die heuchlerischen „Lösungsansätze“ von Seiten der Industrieverbände zusätzlich das Bündnis Rente zum Leben, das Forderungen zum Thema Rente formuliert hat, z.b. für eine Mindestrente von 1.000 Euro netto und ein Rentenniveau von 70 Prozent des Nettolohns! Die Plattform des Bündnisses und ein Flugblatt sowie Unterschriftenlisten zum Sammeln kann man unter
www.rente-zum-leben.de einsehen.
Vielleicht möchtet Ihr diese Forderungen als konsequente Ergänzung zu der Plattform 600-11 (steuerfrei) ebenfalls verbreiten. Sehr viele Organisationen unterstützen beide Kampagnen.
Einladung zum Mitmachen:
Die Materialien der Plattform 600-11 (steuerfrei) und auch die der Rentenkampagne könnt Ihr wie gewohnt kostenlos und portofrei bestellen. Zu beiden Kampagnen gibt es auch Unterschriftenlisten:
http://www.mindestlohn-11-euro.de/materialien (Anklicken für Bestellmöglichkeiten)
http://www.rente-zum-leben.de/materialien.html (Anklicken für Bestellmöglichkeiten)
Besonders sei die Broschüre „Was ist eigentlich das Existenzminimum?- Warum der Regelsatz eines Alleinstehenden mindestens 600 Euro, der gesetzliche Mindestlohn mindestens elf Euro (steuerfrei) betragen muss.“ empfohlen. Pro Exemplar kostet sie ein Euro und für bis zu sieben Exemplare ist das Porto nur ein Euro.
Website der Kampagne im neuen Layout
Die Homepage www.mindestlohn-11-euro.de hat nun ihr endgültiges, übersichtliches Layout.
Dort ist auch eine Möglichkeit gegeben, die Bündnisplattform 600-11 (steuerfrei) online zu unterzeichnen: http://www.mindestlohn-11-euro.de/unterzeichnen/
Unterstützung durch Organisationen?
Zuletzt möchten wir noch daran erinnern, dass für den Kraftzuwachs der Plattform 600-11 (steuerfrei) auch die Unterstützung von kleinen und großen Organisationen wichtig ist. Wenn das bestimmende Gremium Eurer Initiative, Organisation, Ortsgruppe oder anderer Untergliederungen die Plattform inhaltlich unterstützen will, dann teilt dies bitte an info@mindestlohn-11-euro.de mit.
Mit solidarischen Grüßen
Martin Behrsing (Erwerbslosen Forum Deutschland)
Frank Eschholz (Soziale Bewegung Land Brandenburg)
Rainer Roth (Rhein-Main-Bündnis gegen Sozialabbau und Billiglöhne und Klartext e.V.)
Frank Jäger (Tacheles Sozialhilfe)
Edgar Schu und Helmut Woda (Aktionsbündnis Sozialproteste)
http://www.mindestlohn-11-euro.de